So., 16.09.18, 15.00 Uhr: TSV - DJK Grafenberg 0:2

Schon wieder eine unnötige Niederlage

Mörsdorf (mei) Der TSV Mörsdorf kommt einfach nicht in die Gänge. Die 0:2-Niederlage gegen die DJK Grafenberg war nach dem Spielverlauf absolut unnötig, und wieder war es die mangelhafte Chancenverwertung, die der Truppe von Trainer Harald Ramsauer die vierte Niederlage im fünften Spiel bescherte.

Der TSV musste zwar auf einige Leistungsträge verzichten, dennoch war er von Anfang an die spielbestimmende Mannschaft. Die gut in die Saison gestartete DJK begann recht verhalten, so dass der TSV bald zu seinen ersten Chancen kam. Und bald schon zappelte der Ball im Tor der DJK, doch Schiedsrichter Duran Yildiz hatte nach Pass von Matthias Lerzer in die Spitze Matthias Maggauer, der das Leder über DJK-Keeper Johannes Beck ins Tor lupfte, im Abseits gesehen (12). Dann kam Simon Meixner nach Freistoß von Marco Hofbeck am langen Pfosten ungehindert zum Kopfball, platzierte das Leder aber neben den rechten Pfosten ins Aus (17.). Die gleiche Kombination dann knapp zehn Minuten später, wieder köpfte Meixner rechts vorbei (26.). Die erste erwähnenswerte Annäherung der DJK an das Tor des TSV war dann nach einer guten halben Stunde zu verzeichnen, als nach einem Lupfer von Daniel Ramers in die Spitze Christian Luber knapp verfehlte (31.). Kurz vor der Halbzeit dann nochmal der TSV, doch nach einer abgewehrten Ecke verfehlte erneut Meixner mit seinem Schuss aus der Drehung das DJK-Tor (42.).

Nach dem Seitenwechsel verflachten die Bemühungen des TSV mit zunehmender Spieldauer, das Spiel war ausgeglichen, Chancen auf beiden Seiten waren kaum zu verzeichnen, und wenn, dann durch Unachtsamkeiten in den Abwehrreihen. Und plötzlich hatte der TSV doch die 100%ige zum 1:0. Benjamin Ramsauer erkämpfte sich auf halbrechts den Ball, passte von der Grundlinie zu Martin Meixner, der aus acht Metern in zentraler Position frei zum Schuss kam, aber genau auf DJK-Keeper Beck zielte, der dann auch noch den Nachschuss abwehrte (68). Und aus dieser Situation entwickelte sich der Konter zum 1:0 für die Gäste. Der weite Pass landete bei Stefan Gerngroß, der aus zehn Metern in das linke Tordreieck traf (68.). Der TSV gab sich durch den unverdienten Rückstand aber nicht geschlagen und hatte wenig später die Riesenchance zum Ausgleich. Nach der weiten Freistoßflanke von Patrick Scharpf kam Simon Meixner am langen Pfosten zwei Meter vor dem Tor mutterseelenallein zum Kopfball – und platzierte das Leder einen halben Meter neben das Gehäuse (77.). Als der TSV in der Schlussphase alles nach vorne warf, kamen die Gäste durch Konter immer wieder zu Chancen für die endgültige Entscheidung. Und diese gelang ihnen dann kurz vor dem Abpfiff, als TSV-Keeper Patrick Gerner zunächst zweimal glänzend parierte, dann aber den Ball nicht festhalten konnte und Gerngroß mit seinem Abstauber zum 2:0 alles klar machte für die DJK Grafenberg (88.).

TSV Mörsdorf: Patrick Gerner, Matthias Lerzer, Philipp Groetsch, Alexander Köstler, Stefan Hofbeck, Marco Hofbeck, Simon Meixner, Matthias Maggauer, Martin Meixner, Andreas Schmidt, Benjamin Ramsauer (Patrick Scharpf, Manuel Schmidt).
DJK Grafenberg: Johannes Beck, Stefan Forster, Stefan Schneider, Manuel Beck, Daniel Ramers, Marcus Lindner, Simon Buchberger, Markus Schlupf, Thomas Stelz, Christian Luber, Albert Kirschner (Michael Thiermeyer, Alexander Rosskopf, Stefan Gerngroß).
Tore: 0:1, 0:2 Stefan Gerngroß (68., 88.).


(mah) Die Reserve musste sich gegen Grafenberg II ebenfalls geschlagen geben, obwohl man gut ins Spiel kam und sich einige Chancen herausspielte. Doch im direkten Gegenzug einer 100%igen Torchance gelang dem Gast die 0:1 Führung. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld fiel dann das 0:2 vor der Halbzeit. Nach der Halbzeit dann das 0:3 und Mohammad Jafari konnte auf 1:3 verkürzen. Kurz vor Schluss dann der 1:4 Endstand. Zeit, dass sich das Verletztenlazarett wieder lichtet.


Kein Durchkommen: In den ungewohnten roten Trikots versucht sich Mörsdorfs Andreas Schmidt (2. v. r., beobachtet von Matthias Lerzer) gegen seinen Grafenberger Kontrahenten zu behaupten. Am Ende steht der TSV allerdings erneut mit leeren Händen da. Foto: Christoph Enzmann (Hilpoltsteiner Kurier)

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