So., 24.09.17, 15.00 Uhr: TSV - SF Hofstetten 2:2

Simon Meixner rettet TSV in letzter Minute einen Zähler

Mörsdorf (mei) Fast wäre es für den TSV Mörsdorf wieder so gelaufen wie am vergangenen Sonntag gegen Grafenberg – 1:0 geführt und kurz vor Schluss 1:2 im Rückstand. Doch diesmal hatte die Ramsauer-Truppe das Glück auf ihrer Seite und schaffte gegen die SF Hofstetten in der Nachspielzeit doch noch das 2:2-Unentschieden.

Jubel über das 1:1: Nicolae Maracine (2. v. l.) und die SF Hofstetten freuen sich über den Ausgleich nach der Pause, während die Blauen recht bedröppelt wirken. - Foto: Christoph Enzmann (Hilpoltsteiner Kurier)


In der Anfangsphase hatte der TSV so seine Probleme ins Spiel zu finden, während die Gäste durch abgeklärte Spielweise das Spiel kontrollierten. Die erste große Chance hatte allerdings dann der TSV. Nach einem versuchten Querpass von Benjamin Ramsauer stoppte ein SF-Verteidiger den Ball, und Torwart Oliver Fleischer nahm das Leder an der Torlinie auf – der sehr gute Schiedsrichter Herbert Pröpster entschied auf Rückpass. Beim anschließenden Freistoß zeigte sich die noch fehlende Cleverness der jungen TSV-Spieler – und Pröpster war dann auch nicht konsequent. Beim Pfiff stürmten die SF-Verteidiger von der Torlinie schon los, ehe Simon Meixner auf Marco Hofbeck vorlegte, und Hofbecks Schuss landete dann zwangsläufig in der „Mauer“ der Gäste (12.). Nach dieser Szene war die Dominanz der Gäste dahin, der TSV wirkte dennoch irgendwie verunsichert und produzierte immer wieder nicht erzwungene Abspielfehler, vor allem auch in der Abwehr. TSV-Trainer Harald Ramsauer verteidigte aber seine Abwehr: „Wir müssen immer wieder Spieler in der Viererkette ersetzen, und da fehlt dann halt in dem neuen System das Spielverständnis“.

Nach einer halben Stunde ging es richtig rund. Eine Torchance jagte die andere. Zuerst rettete SF-Keeper Fleischen nach einem schnellen Angriff des TSV gegen Florian Gerner, im Anschluss dann zweimal gegen Kopfbälle von Tobias Meyer und Florian Gerner (32.). Dann war auf der Gegenseite SF-Torjäger Nicolae Maracine nach einer Flanke von Markus Flierl eine Fußspitze zu spät vor dem leeren Tor (33.). Und auch Peter Ullmann verfehlte nach einem blitzschnellen Konter über links nur um Haaresbreite das TSV-Tor (36.). Kurz vor der Halbzeit dann doch noch das 1:0 für die Gastgeber. Nach einem weiten Abschlag von TSV-Keeper Patrick Gerner verlängerte Simon Meixner per Kopf auf Benjamin Ramsauer, der sich seinen bereits mit gelb vorbelasteten Gegenspieler Patrick Hiemer clever vom Leibe hielt und schließlich mit links am vergebens heraus eilenden Fleischer vorbei zur Führung für den TSV traf (44.).

Auch nach dem Seitenwechsel war es ein zwar nicht hochklassiges, aber dennoch abwechslungsreiches Kreisklassenspiel. Benjamin Ramsauer hätte schließlich für die Vorentscheidung sorgen können. Nach einem Freistoß vom Marco Hofbeck spielte Stefan Gerner den Ball am langen Pfosten vor das Tor, doch der TSV-Torjäger traf den Ball aus kurzer Distanz nicht richtig und schoss neben das Gehäuse (57.). Nach einer unnötigen Ecke fiel dann der Ausgleich. Maracine köpfte das Leder auf den eingewechselten Tobias Kummer, der aus acht Metern per Kopf zum 1:1 verwandelte (62.). Nach einer nicht konsequenten Abwehraktion des TSV gelang dann den Gästen sogar die Führung. Eine Flanke von Mandes Großbeck verlängerte der ebenfalls eingewechselte Christian Engerling per Kopf zum 2:1 für Hofstetten (76.). Wenig später bekam Ramsauer die Chance zum Ausgleich. Nach einem schnell ausgeführten Freistoß von Tobias Eberle passte Oliver Schmidt von links außen präzise auf den kurzen Pfosten, doch Ramsauer traf auch diesmal das Leder nicht entscheidend (78.).

In der letzten Viertelstunde setzte die Ramsauer-Truppe dann auf alles oder nichts. Und in der Nachspielzeit wurde der Einsatz belohnt. Marco Hofbeck erkämpfte sich auf rechts außen zusammen mit Stefan Gerner und Andreas Schmidt den Ball gegen den eingewechselten Constantin, nach seiner Flanke auf den langen Pfosten stieg Simon Meixner hoch und versenkte das Leder per Kopf zum viel umjubelten 2:2-Ausgleich für den TSV Mörsdorf (90. + 2). Trainer Ramsauer war dann auch zufrieden mit dem Punkt und blickte hoffnungsvoll in die Zukunft: „Man muss den jungen Spielern noch etwas Zeit geben, dann wird das schon noch bedeutend besser“.

TSV Mörsdorf: Patrick Gerner, Matthias Lerzer, Andreas Kastner, Tobias Eberle, Tobias Meyer, Marco Hofbeck, Simon Meixner, Andreas Schmidt, Florian Gerner, Matthias Hofbeck, Benjamin Ramsauer (Stefan Gerner, Oliver Schmidt, Stefan Hofbeck).
SF Hofstetten: Oliver Fleischer, Nicolae Maracine, Josef Seitz, Konstantin Koneberg, Markus Flierl, Mandes Großbeck, Hannes Pflegel, Anton Seitz, Patrick Hiemer, Peter Ullmann, Fabian Meier (Tobias Kummer, Christian Engerling, Fepzy Constantin).
Tore: 1:0 Benjamin Ramsauer (44.), 1:1 Tobias Kummer (62.), 1:2 Christian Engerling (76.), 2:2 Simon Meixner (90. + 2).

(mah) Die Reserve begann gut und auch konzentriert, doch nach und nach schlichen sich immer mehr Fehler in das Spiel des TSV ein. Das 1:0 der SF Hofstetten fiel durch einen Torwartfehler des TSV. Kurz danach dann auch das 2:0 durch einen Fehlpass, der zu einem Freistoß führte. Dieser wurde von der Mauer abgefälscht direkt verwandelt. Nach und nach übernahmen die SF Hofstetten das Spiel. Ein Konter durch einen Fehlpass führte dann zu dem 3:0 für die Gäste. Der TSV kam heute einfach nicht wirklich im Spiel. Kurz vor der Halbzeit dann das 4:0 durch einen Fernschuss, der haltbar gewesen wäre. Von den vier Toren schoss allein Fepsy Constantin drei - den quirligen Mittelfeldmann, vor kurzem noch Stammspieler der Ersten, bekam die TSV-Abwehr einfach nicht in den Griff.

Direkt nach der Halbzeit kam der TSV gut ins Spiel und kam auf der Seite durch. Bastian Meixner behielt die Übersicht und legte quer auf Joscha Rölz, der den Ball zum 1:4 verwandelte. Insgesamt konnte sich die Mannschaft in der zweiten Halbzeit um 100% steigern, doch in der 80. Minute erhöhten die Gäste auf 5:1. Fünf Minuten vor Schluss dann noch der 2:5 Anschlusstreffer von Bastian Meixner, der dem Libero den Ball abluchste und das Leder ins leere Tor nur noch einschieben musste.

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