Laibstadt/Mörsdorf (jpb/mei) Für die U17-Fußballerinnen der DJK Laibstadt und des TSV Mörsdorf ist der Traum vom Titel bei der Bezirksendrunde am Samstag schnell geplatzt. Beide Teams kamen nicht über die Gruppenphase hinaus. Laibstadt landete auf Rang sechs, Mörsdorf wurde Achter.
Zwar erzielten die Laibstädterinnen dieses Mal mehr reguläre Treffer als im Kreisfinale, dafür kassierten sie auch mehr und so reichte es in Gruppe B nur zu Platz drei. Richtungsweisend war direkt das erste Spiel gegen den SV Segringen, in dem die Laibstädterinnen ein Remis beziehungsweise sogar den Sieg verschenkten. Segringen ging schnell mit 1:0 in Führung, doch Luna Pfahler glich prompt zum 1:1 aus. Pfahler brachte die Laibstädterinnen danach in in Führung, doch durch einen verwandelten Strafstoß glichen die Segringerinnen erneut aus. Unmittelbar vor dem Abpfiff erzielte Segringen nach einem schnellen Konter das Siegtor zum 3:2-Endstand. Besser lief es im nächsten Spiel gegen den FC Großdechsendorf. Laibstadt war die eindeutig überlegende Mannschaft, ließ aber sehr viele gute Chancen liegen. Dank eines Freistoßtreffers von Nina Emmerling vier Minuten vor dem Ende reichte es aber zum 1:0-Sieg. Damit war für den Tabellenführer der Bezirksliga 2 das Tor zum Halbfinale wieder offen. Allerdings platzte der Traum vom Einzug unter die besten Vier schnell wieder, denn gegen Gastgeber FC Pegnitz waren die Laibstädterinnen das unterlegene Team. Schnell ging der FC Pegnitz in Führung. Die schnellen Konter über Luna Pfahler und Jennifer Pechler konnte Laibstadt auf der Gegenseite nicht verwandeln. Letztlich war es der überragenden Torhüterin Carina Fackelmeier zu verdanken, dass Pegnitz nur noch zu einem Treffer und damit zum 2:0-Endstand kam.
Die Laibstädterinnen schlossen die Gruppe damit als Dritter ab und trafen im Spiel um Platz fünf auf den SV Stauf, den sie erst im Kreisfinale besiegt hatten. Dieses Mal hatten jedoch die Stauferinnen das bessere Ende für sich. In einem spannenden Spiel wollte keinem Team ein Tor gelingen, so dass das Sechs-Meter-Schießen entscheiden musste. Nach jeweils zwei verwandelten Schüssen (für die DJK Laibstadt Luna Pfahler und Jennifer Pechler) und einem gehaltenen Schuss auf beiden Seiten lag alles in den Händen der vierten Schützinnen. Hier hatten diesmal die Stauferinnen das Glück auf ihrer Seite. Trotzdem können die Laibstädterinnen mit ihrem sechsten Platz zufrieden sein, alleine der Kreismeistertitel war schon ein großer Erfolg für die junge Mannschaft.
Eine Überraschung verpasst haben in Pegnitz auch die B-Juniorinnen des TSV Mörsdorf. Fast wie erwartet konnten sie ihren im vorigen Jahr errungenen Bezirksmeistertitel nicht verteidigen und wurden dieses Mal nur Letzter. Allzu groß war die Enttäuschung aber dennoch nicht, war der TSV doch ohne größere Erwartungen angereist. Aufgrund der geänderten Personalsituation läuft es auch im Freien nicht allzu gut, deshalb war die Vorstellung in der Halle vor allem in den Rundenspielen ganz ordentlich.
Gleich im ersten Spiel ging es mit dem Post SV Nürnberg gegen einen der Titelfavoriten und letztendlich auch den neuen Bezirksmeister. Die Mädels von Trainer Michael Zeller schlugen sich beim 0:0 wacker. Und auch gegen den SV Stauf gelang ein torloses Unentschieden. Doch hier zeigte sich das Manko des TSV. Obwohl das Team durch Laureen Enderlein verstärkt wurde, die im Freien in der Bezirksoberliga-Mannschaft des TSV spielt und in der vergangenen Runde die überragende Torjägerin war, haperte es mit dem Toreschießen. Das galt übrigens auch für die anderen Teams in Gruppe 1. Insgesamt fielen nur fünf Treffer. Doch obwohl Mörsdorf noch kein einziges Tor erzielt hatte, war vor dem letzten Spiel gegen die SpVgg Reuth noch die Chance auf den Einzug in das Halbfinale vorhanden. Allerdings musste ein Sieg her. Doch da die Torflaute anhielt und der TSV das erste Gegentor gegen den späteren Finalisten hinnehmen musste, fiel man durch die 0:1-Niederlage sogar noch hinter Stauf auf den letzten Platz zurück. So war im Spiel um Platz sieben endgültig die Luft heraus, sodass der TSV gegen den FC Großdechsendorf eine deutliche 0:4-Abfuhr einstecken musste. Trotz des letzten Platzes war es für Spielerinnen eine tolle Erfahrung, an einem Endturnier nehmen sie schließlich nicht jedes Jahr teil.
DJK Laibstadt: Theresa Betz, Nina Emmerling, Luna Pfahler, Nele Pfahler, Sophie Wohlmuth, Maike Klinkmüller, Jennifer Pechler, Carina Fackelmeier.
TSV Mörsdorf: Miriam Schlierf, Christina Zeller, Verena Ramsauer, Anna Brandl, Alina Hofbeck, Paula Gruber, Jana Lerzer, Laureen Enderlein, Jana Walter, Selina Ullmann.
